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Entfernung von KMF-haltigen Baustoffen


KMF-Baustoffsanierung – Hintergrundwissen

Künstliche Mineralfasern (KMF) sind anorganische Fasern glasiger Struktur. Man unterteilt in Glas-, Stein oder Keramikfasern. KMF Fasern haben ähnliche Eigenschafen wie Asbestfasern. Sie sind nicht brennbar und werden daher oft auch für den Brandschutz, aber aufgrund Ihrer dämmenden Eigenschaft auch als Schallschutz oder für die thermische Isolierung verwendet. 

Sanierung von KMF-Baustoffen nach TRGS 521

Seit dem 01.06.2000 wird „alte KMF“ mit einem KI Index <30 als krebserzeugend eingestuft.


Bei dem Umgang mit KMF-haltigen Bauprodukten sind daher die geltenden Regeln der TRGS 521 zu beachten.

KMF Definition

Künstliche Mineralfasern sind anorganische Fasern glasiger Struktur, die aus geschmolzenen Rohstoffen künstlich hergestellt werden. Man unterteilt in Glas-, Stein- und Keramikfasern. 

Materialeigenschaften

KMF-Fasern sind nicht brennbar, weitgehend hitzebeständig und werden daher als Dämmung (Wärme und Schall) sowie als Brandschutz eingesetzt. 

Gefährdungspotenzial

Die in den Baumaterialien enthaltenen Mineralfasern sind in eingebautem Zustand meist nicht inhalativ. Jedoch werden bei der Bearbeitung auch Fasern frei, die in die Lunge gelangen können. Alte KMF wird mit einem KI <30 als krebserzeugender Stoff eingestuft. 

Sanierung alter KMF

Seit dem 01.06.2000 darf alte KMF nicht mehr hergestellt werden. Bei der Sanierung von KMF unterscheidet die TRGS 521, je nach Einbauart und Zustand, 3 Expositions- kategorien, wonach die Schutzmaßnahmen definiert werden.